Fri 2010-03-19 ( De pr )

Man sollte allerdings bedenken, dass manche Männer sich als Frauen ausgeben und umgekehrt. Aber im Allgemeinen beantwortet das die Frage, wo die Frauen abgeblieben sind – zumindest frage ich mich das oft, wenn ich mich durch die Tech-Blogosphäre bewege.

Soziale Netzwerke sind offenbar nichts anderes als die weibliche Seite des Internets. Männer haben es lange Zeit nur dafür benutzt, Informationen auszutauschen (oder Pornos). Kommunikation über das Web (Twitter, Facebook, Gästebücher auf MySpace, das Gebrabbel auf StudiVZ usw.) ist aber heute mindestens so grundlegend wie Information (Wikipedia, Blogs, News, Google).

Es war auch überfällig :) Mails sind nämlich Mist, da sie aus der Gedankenwelt technischer Beschränkungen (nur Text, international eindeutige E-Mail-Adressen, die viel zu lang sind) und Bürometaphern (interne Post, Empfänger/Absender, Blindkopie, Briefform) stammen.

Die Idee mit dem IE8-Frauenbrowser hingegen ist peinlich. Frauen brauchen keine voreingestellten Favoriten, sondern einen schnellen, zuverlässigen Browser und moderne Webstandards – genau wie alle anderen auch.

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